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02.12.2020
Berlin: Längere Grünphasen für Fußgänger

In Berlin sollen Kreuzungen künftig barrierefrei sein und auch an Ampeln soll es Verbesserungen geben. Abgestimmt wird über das neue Gesetz aber erst im Frühjahr.
Die rot-rot-grüne Koalition in Berlin hat sich am Dienstag auf ein Kapitel zum Fußverkehr im Mobilitätsgesetz verständigt. Darüber berichtet unter anderem der Tagesspiegel. Ziel der Regierungsfraktionen sei es, mit dem neuen Gesetz die Situation von Fußgängern in der Stadt zu verbessern. In dem Gesetz sind unter anderem längere Grünphasen von Ampeln – auch bei breiten Straßen mit Mittelinseln – vorgesehen.
Als neuen Standard an Ampeln und Kreuzungen sieht der Entwurf außerdem die so genannte Doppelquerung vor, schreibt der Tagesspiegel in seinem Onlineportal. Das heißt, Bordsteine werden an Übergängen so abgesenkt, dass Rollstuhlfahrer zu 100 Prozent barrierefrei passieren können, Blinde aber direkt daneben eine minimale Bordsteinkante haben, die sie zur Orientierung brauchen.
Weitere Punkte, die das neue Gesetz der rot-rot-grünen Koalition in Berlin enthält, sind beispielsweise ein Programm für mehr Sitzbänke und die Förderung von temporären Spielstraßen. Außerdem soll es mehr Verkehrskontrollen geben, um insbesondere das Abbiegeverhalten von Lkw verstärkt zu überwachen.
(ts)
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