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11.11.2019
München bekämpft toten Winkel mit Spiegeln

In der bayerischen Landeshauptstadt werden an 40 unfallträchtigen Abzweigungen 100 sogenannte Trixi-Spiegel angebracht. Das soll die Zahl der Abbiegeunfälle verringern.
Die Stadt München unternimmt etwas gegen Abbiegeunfälle. Im vergangenen Jahr wurden 395 Radfahrer gezählt, die von Automobilen angefahren und verletzt wurden. In vielen Fällen bemerkten die Kraftfahrer die schwächeren Verkehrsteilnehmer nicht, weil sie sich im toten Winkel näherten. Um diesen Bereich besser einsehen zu können, bringen das Kreisverwaltungsreferat und das Baureferat jetzt an 40 unfallträchtigen Standorten insgesamt 100 Trixi-Spiegel an.
Dabei handelt es sich um einen Konvexpiegel, den Ulrich Willburger bereits vor 25 Jahren erfunden hat. Seine Tochter Beatrix war 1994 bei einem Abbiegeunfall von einem Lkw überfahren worden und ist seitdem querschnittsgelähmt. Die Testphase ist auf ein Jahr angesetzt und wird von Dr. Wolfram Hell vom Institut für Rechtsmedizin an der LMU München begleitet.
(ms)
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Foto : picture alliance/Swen Pförtner/dpa
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